Geschichte

Dreyfus Banquiers geht auf die Gründung eines Handelshauses durch Isaac Dreyfus-Bernheim in Basel im Jahre 1813 zurück. Für den Warenhandel und den Speditionsdienst arbeitet er mit Wechselkrediten und Kreditdiensten und handelt mit Schuldtiteln. Zum zweiten Standbein entwickelt sich das Bodenkreditgeschäft im Elsass (Frankreich). Seine Söhne Leopold, Samuel und Jacques führen den Immobilienhandel und das damit verbundene Hypothekargeschäft weiter. Nach Vorbild der Basler Kaufherren und Industrieunternehmer investieren sie 1853 in den Aufbau einer eigenen Seidenbandfabrik.

1868 werden die Weichen für die heutige Privatbank gestellt. Die beiden älteren Brüder Leopold und Samuel kehren zum Kerngeschäft zurück. Zudem gründet Jacques, der jüngste Sohn von Isaac Dreyfus-Bernheim, in Frankfurt eine Schwestergesellschaft, die bis 1938 in Deutschland erfolgreich im Bankgeschäft tätig ist.

In der Folge beteiligt sich die Familie zunehmend am Schweizer Effekten- und Emissionsmarkt. Ab 1890 engagiert sie sich zudem im Kredit- und Gründungsgeschäft sowie im Kapitalmarkt der Elektrizitätsindustrie.

Das Familienunternehmen entwickelt sich sukzessive zu einer Privatbank und ist unter anderem massgeblich bei der Gründung der Vorgängergesellschaften der UBS und der Novartis beteiligt. 1942 wird die vormalige Kommanditgesellschaft in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.